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10. August 2015 Fähre

Veröffentlicht am 11.08.2015

Das Einchecken letzte Nacht hat prima funktioniert. Es stürmte zwar immer noch extrem stark, aber es regnete wenigstens nicht mehr. Die Fähre musste sogar an einem anderen Ort anlegen, weil der Wind zu stark war, um dort anzulegen wo die Norröna sonst jeweils anlegt. Zufällig ist Andreas der Radfahrer aus Deutschland wieder in meiner Kabine.  Nach einer Mitternachtsdusche gings dann aber ab ins Bett. Ich habe recht gut geschlafen, obwohl der Wellengang sehr hoch war, und bin um 8.30 Uhr aufgestanden. Auf der Norröna erwartete mich nun das Frühstücksbuffet schlecht hin. 

Ich will gar nicht aufzählen was es alles gab, aber es war einfach nur himmlisch gut. Die frischen Heidelbeeren mit Joghurt waren dann noch der krönende Schlusspunkt. Ich freue mich bereits heute auf das morgige Frühstück! Im Moment besteht mein Leben fast nur aus Reisen und Essen. Anschliessend genoss ich auf dem Oberdeck die Sonne und die warmen Temperaturen. Ich hatte die Sonne zuletzt vor einer Woche in Reykjavik gesehen. Es war wunderbar, und ich habe die Sonnenstrahlen aufgesogen und viel Wärme getankt. Andreas und Fiona, die Schottin waren ebenfalls auf dem Oberdeck, und so hatten wir ein unterhaltsames Gespräch. Land in Sicht! Es ging vorbei an den Shettland Inseln, die der nördlichste Punkt vom Vereinigten Königreich (GB) sind. Die Berge sind viel sanfter und harmonischer als die steilen Hänge auf den Färöer. 

Ich darf meine Reiseeindrücke auch im nächsten Jahr im Obwaldner Brattig publizieren. Daher habe ich bereits heute am Bericht gearbeitet. Ich hoffe doch sehr, ihr werdet alle eine Brattig kaufen und meine Zusammenfassung mit den Fotos lesen. Wer will, dem werde ich eine persönliche Widmung mit Unterschrift in die Brattig schreiben! :-) Das Mittagessen hatte ich auch gebucht, wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn ich hatte immer noch genug vom Frühstück. Aber etwas Fisch, Reis und Gemüse liegt ja nicht so stark auf. Die Norröna fährt nun Richtung norwegischer Südküste zu, und von dort wird sie dann Kurs auf Hirtshals nehmen. 

Wenn man viel Zeit hat, überlegt man sich auch immer das eine oder andere. Meine Radtour durch Island war sehr eindrücklich und schön, aber es gab auch sehr viele harte Momente. Vor allem die Westfjorde waren extrem hart, da war ich am Limit, manchmal sogar über dem Limit. Die Strecke auf der Ringstrasse war ohne grosse Probleme zu bewältigen. Was ich jedoch unterschätzt habe, das ist der Wind. Dass es so oft so stark winden, besser gesagt stürmen kann, das hätte ich nie gedacht. Wenigstens hatte ich im Osten und im Süden vielfach Rückenwind. Vielleicht wäre es einfacher meine nächste Tour in Holland zu machen. Trotz allen Unannehmlichkeiten habe ich ganz viele eindrückliche und unvergessliche Moment erlebt. Die einzigartige und vielfältige Natur hier in Island ist einfach atemberaubend. Das erlebt man nur auf Island, der Insel aus Feuer und Eis. 

Am Abend stand das Norröna Buffet auf dem Programm. Das bedeutet nochmals zuschlagen und einfach geniessen! Das habe ich auch gemacht. Nach dem Essen war ich mit Andreas in der Schiffbar und habe noch ein zwei Bierchen getrunken bevors dann in die Koje ging. 

Highligth des Tages: Das Frühstücksbuffet

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